Kibera – ein Stadtteil von Nairobi, der Hauptstadt von Kenia – ist der grösste Slum Afrikas und zugleich ein Ort, dem wir auf Grund unserer Kontakte mit Menschen dort voller Überzeugung eine bessere Zukunft zutrauen.

Kibera Ueberblick

Blick auf ein Quartier in Kibera, 2016

Nairobi Zentrum

Bild links. Nicht allzeit von Kibera entfernt liegt das moderne Zentrum von Nairobi
In Kibera leben – genaue Zählungen existieren nicht ­ – 500 000 – 800 000 Menschen  gemäss Kenntnissen von Internen. Verschiedene Religionen und Sprachgruppen (Kikuyu, Luo, Kalenjin, Luhiya, usw) verkehren hier auf engstem Raum friedlich nebeneinander und miteinander.

Viele Menschen in Kibera sind bereit, sich emporzuarbeiten; da gibt es Kulturinitiativen, Kinderhilfsprojekte, und Kirchen verschiedener Richtungen – christliche und muslimische Glaubensgemeinschaften – mit ihren Aktivitäten. Man spürt hautnah, wie Kibera sich bewegt.

Der Stadtteil entstand zur Zeit, da Kenia noch eine britische Kolonie war, als ein Lager für Soldaten aus Nubien; dieses hat sich seither aufgelöst. (Siehe Wikipedia: „Kibera“) Hier gab es immer viele Probleme zu lösen. Doch eines ist klar: Die Menschen in Kibera, und vor allem die Kinder, streben danach, ihr Recht auf ein Heim, auf eine sichere Bleibe, einen Platz zum Spielen und eine selbstgewählte Zukunft wahrzunehmen.

Wir wollen sie dabei unterstützen. Wir sind überzeugt: So wie die Welt mit Kibera umgeht, so werden wir selber morgen sein. Wir hoffen: solidarisch und menschlich.

 

Zur Lektüre empfohlen

Artikel aus der Neuen Zürcher Zeitung über die Misere und die Waisenkinder in den Slums von Kibera: nzz_kibera_slums